erst Budy (Weiler), dann Olendry (Hauland).
Begründet in der Mitte des 18. Jahrhunderts auf dem Gebiet des Gutes Brzezno. Einige Jahrzehnte später erstarkte der Ort durch Zuzug vieler deutschstämmiger Kolonisten evangelischen Bekenntnisses. Sie waren meist der Generationsüberschuss aus den umliegenden Bruchdörfern, Ihre Vorfahren mehrheitlich aus der Neumark (Landsberg und Driesen) und dem Netzegau zuzogen.
Man besuchte ab 1770 die evangelische Kirche in Wladyslawow (Rosterschütz), Eintragungen findet man jedoch auch in Konin, Turek, Zagorow und Zychlin. Die Lebensumstände sind ausführlich von Albert Breyer in „ Die deutschen ländlichen Siedlungen des mittelpolnischen Warthebruchs“ beschrieben.
Im Posener Land steigt ab 1800 die Einwohnerzahl schnell an, auch durch Zuzug aus dem Reich, und 1815 beginnt ein großer Strom mit der Auswanderung nach Bessarabien. Ab 1830 finden weitere große Abwanderungen statt, zunächst in nähere Regionen durch Dorfgründungen. Dann in Richtung Süden Kalisch/Lodzer Raum, 1860 gen Osten nach Wolhynien, 1870 ins Lubliner Land und 1880 sind schon die ersten Amerika- und Canada-Auswanderer unter ihnen.
Familiennamen der ersten Kolonisten:
Abendroth, Abraham, Adam, Becker, Binder, Boldin, Borchardt,Bornemann, Brandt, Breitkreutz, Brudwel, Büttner, Busse, Fitz, Freitag, Gartz, Giese, Golz, Graumann, Günther, Hanelt, Hartwich, Hemmerling, Hennig, Henschel, Henschke, Herzog, Hiller, Hildebrandt, Hinz, Horn, Irrgang, Jaensch, Kautz/Kaus, Knispel, Kramer, Krause, Krüger, Kubsch, Kühn, Kauhlmann, Klatte, Klehr, Knispel, Krüger, Kube, Kujath, Lachmann, Lange, Leuschner, Linck, Lorentz, Lübke, Maas, Mantey, Martin, Matz, Mauch, Ortlieb, Pachal, Paetrick, Pfeiffer, Pletzke, Poley, Rauch, Reimann, Rettschlag, Richter, Schieritz, Schmidt,
Schneider, Schultz, Schwarz, Semmler, Sperber, Sperling, Steinbrenner, Stiller, Strauch, Tonn, Wappler, Weber, Wiesner, Winkelmann, Winterfeld, Witt, Woltmann, Wunderlich, Ziebart, Zerbe, Zimmermann, Zimpel, Zuch.
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